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Erebos - Rezension

Ich musste für die Schule eine Rezension zu Erebos schreiben. Sie ist anders strukturiert, als meine üblichen Rezensionen, aber da ihr gezeigt habt, dass ihr trotzdem Interesse habt, veröffentliche ich sie jetzt. :)

Inhalt

An Nicks Schule wird seit ein paar Wochen eine mysteriöse DVD rumgereicht. Nur die beteiligten wissen, worum es sich handelt und geben keine Informationen Preis. Dadurch wird auch Nicks Interesse geweckt. Als er schließlich die DVD bekommt, stellt er fest, dass es ein Computerspiel ist – mit dem Namen Erebos. Er beginnt, es zu spielen und stellt schnell fest, dass die Regeln klar und unmissverständlich sind, aber auch etwas eigenartig… Kein unbeteiligter darf irgendwelche Informationen über das Spiel bekommen, wenn man einmal stirbt, ist man raus – für immer. Und dazu kommt noch, dass man mit keinem anderen Spieler in der realen Welt darüber sprechen darf. Nick spielt immer öfter Erebos, und wird nach kurzer Zeit süchtig nach dem Spiel, wie auch ganz viele andere. Die Spieler müssen auch Aufgaben in der realen Welt ausführen, doch dabei stellt sich Nick immer wieder eine Frage: Was ist das Ziel des Spiels? Die Aufgaben werden immer schwerer, bis Nick tatsächlich einen Menschen umbringen soll…


Über die Autorin

Ursula Poznanski wurde in Wien geboren und ist derzeit 51 Jahre alt. Sie studierte Japanologie, Publizistik, Rechtswissenschaften und Theaterwissenschaften, brach jedoch jedes Studium ab, bis sie sich für den Beruf der Medizinjournalistin entschied. 2010 wurde ihr erster Jugendroman Erebos im Loewe Verlag veröffentlicht und gewann sechs Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Jugendliteraturpreis. Danach traute sie sich hauptberuflich als Autorin zu leben.


Meine Meinung

Erebos ist ein Jugendbuch, welches ganz anders ist, als die typischen Jugendbücher. Ursula Poznanski verbindet den Suchtfaktor von Computerspielen mit der Gefahr im echten Leben. Doch obwohl das Buch echt abwechslungsreich ist, hatte ich trotzdem das Gefühl, dass sich Kleinigkeiten wiederholt haben. Und ich habe auch ein, zwei Unstimmigkeiten gefunden, die aber nicht weiter dramatisch sind. Ursula Poznanski hat einen sehr guten Schreibstil. Das Buch ließ sich sehr leicht lesen und die Spannung blieb die ganze Zeit über erhalten. Zudem konnte ich mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen und habe auch nicht lange gebraucht, um in diesem Buch zu versinken. Ich habe das Buch nun zum zweiten Mal gelesen und finde es immer noch so gut, wie beim ersten Mal! Und das, obwohl ich schon wusste, wie es endet. Auch die Idee der Geschichte hat mich überzeugt, denn es ist eine Geschichte, die ich so noch nie gelesen habe. Es ist ein sehr interessantes Thema, mit dem es vor allem Jugendliche anspricht. Wie in fast jedem guten Jugendroman, existiert auch in Erebos eine Liebesgeschichte. Man könnte denken, dass es irgendwann langweilig werden könnte, immer eine ähnliche Liebesgeschichte zu lesen, aber bei Erebos fand ich diese besonders gut, da sie alles noch realer gemacht hat.


Leseempfehlung

Ich kann das Buch vor allem Jugendlichen empfehlen, schließlich ist es ein Jugendbuch. Ich denke, besonders ansprechen dürfte es 12 bis 16 jährige, und das sowohl Jungs als auch Mädchen. Aber auch älteren würde ich das Buch ans Herz legen, nur besteht da eher das Risiko, dass ihnen die Thematik nicht gefällt. Jüngeren Leuten würde ich erstmal abraten, Erebos zu lesen, da ich denke, dass es etwas schwer verständlich für sie werden könnte, da sie dieses Suchpotenzial von Computerspielen vielleicht noch nicht verstehen.


Fazit

Alles in allem ist Erebos ein sehr gutes und spannendes Buch, welches ich oft weiterempfehlen werde! Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist es sehr gelungen und hat auch die Auszeichnungen mehr als verdient. Das Buch enthält eine innovative Geschichte und eine angenehme Schreibweise. Erebos bekommt von mir 4,5 von 5 Sterne.



Bis bald,

eure Booknerd.felicity <3

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